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Bluthochdruck

Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts leidet ein Drittel aller Menschen in Deutschland unter Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt. Doch oftmals wissen viele nichts von ihrer Erkrankung. Das birgt viele Risiken für die Entstehung von kardiovaskulären Krankheiten oder Schlaganfällen. Unser Ziel ist, die Sensibilität unserer Patienten für dieses wichtige Thema zu steigern und gezielt vorzubeugen.

Bluthochdruckbehandlung in fünf Schritten

Schritt 1
Klärung der Ursache für Ihren Bluthochdruck, zum Beispiel durch Blutuntersuchungen oder durch ambulante Langzeitblutdruckmessungen und durch eine Nierensonographie

Schritt 2
Blutdruck wirkt sich oft negativ auf die Funktion einzelner Organe aus. Wir suchen mithilfe Pulswellenanalyse oder Farbduplexsonographie nach Schädigungen des Herzens, der Nieren und der hirnversorgenden Arterien.

Schritt 3
Erstellen eines individuellen Gesundheitsplans bezüglich Ernährung, Bewegung oder Stressbewältigung
Medikamentöse Einstellung des Blutdrucks abhängig vom Alter, Lebensgewohnheiten, Begleiterkrankungen und Ursache des Bluthochdrucks

Schritt 4
Regelmäßige Kontrolle ist eine wichtige Maßnahme zum Erhalt Ihrer Gesundheit. Wir möchten so Nebenwirkungen durch Medikamente vermeiden, und die Entwicklung des Hochdrucks überwachen

FAQ – Bluthochdruck

Was ist Bluthochdruck?

Unter Bluthochdruck versteht man dauerhaft erhöhte Werte des Blutdrucks. In den meisten Fällen wird ein hoher Blutdruck durch den persönlichen Lebensstil einer Person begünstigt, in der Regel durch zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Übergewicht und Stress. Von hohem Blutdruck spricht man ab Werten von über 140 / 90 mm Hg in der Praxis gemessen, oder ab 135 / 85 mm Hg im Durchschnitt der Langzeitblutdruckmessung oder der häuslichen Spontanwerte.

Was ist das gefährliche an hohem Blutdruck?

Unbehandelt schadet Bluthochdruck auf lange Sicht das Herz, die Herzkranzgefäße, das Gehirn, die Nieren und die Blutgefäße. Die bekanntesten Folgen sind Herzinfarkt oder Schlaganfälle. Aber auch die Nieren und die Arterien können dauerhaft geschädigt werden. Ein nicht behandelter Bluthochdruck erhöht das Risiko an einer Demenz zu erkranken.

Wie kann man selbst vorbeugen?

Das wirksamste Mittel ist eine gesunde Lebensweise. Viele Betroffene können allein durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten den Blutdruck stark senken, sodass möglichst wenig Medikamente eingenommen werden müssen.

Wann sind Medikamente nötig?

Medikamente sind in Abhängigkeit von Alter und dem Vorliegen anderer Risikofaktoren bei einer schweren andauernden Hypertonie nötig. Als Ihr Hausarzt beraten wir Sie gerne, wie Sie möglichst schonend den Blutdruck senken können.